Macis hat eine orange bis bräunliche Farbe. Der Geschmack der Muskatblüte ist zartbitter und nicht so intensiv wie der Geschmack der Muskatnüsse.
Die Muskatblüte wird ähnlich wie die Muskatnuss in Saucen für helles Fleisch, für klare Suppen, Pasteten, Eintöpfe, Reis- und Fischgerichten oder zu verschiedenen Gemüsesorten verwendet. Dabei werden die Muskatblüten mit den Speisen mitgekocht und anschliessend wieder entfernt. Oft wird sie in Pulverform in Gebäck (Christstollen, Lebkuchen), Cremes, Puddings und Kompott sowie für Punschgetränken, Wurstwaren und Gewürzmischungen eingesetzt.
Die Muskatblüte oder Macisblüte ist der Samenmantel der Frucht des Muskatnussbaums. Im Inneren dieser Frucht befindet sich eine Nuss, die vom Samenmantel (Muskatblüte) ummantelt ist. Diese Muskatblüte wird von der Nuss in mühsamer Handarbeit abgezogen und anschliessend direkt an der Sonne oder in Trocknungshallen getrocknet. Das orientalische Gewürz wurde ursprünglich von arabischen Händlern nach Europa gebracht, wo die Blüten fälschlicherweise lange für die getrocknete Blüte des Muskatbaumes gehalten wurde. Die Muskatblüte stammt aus Neuguinea und den Molukken und wird heute zum grössten Teil in Madagaskar, Westindien, Mauritius und Brasilien angebaut.
Chefkoch-Gewürze Tipp:
Die ganze Muskatblüte wird nur in Stücken oder Streifen mit gekocht und anschliessend wieder entfernt. Man kann die Macis auch gut in einer Kaffeemühle mahlen und als Pulver den Speisen beigeben. Dabei aber immer sehr sparsam würzen.
Muskatblüte - Macis - ganz
Muskatblüte